Special Olympics: Sport für Gesundheit und Inklusion
Die Special Olympics Deutschland sind der nationale Zweig einer internationalen Inklusionsbewegung mit dem Ziel, Menschen mit einer kognitiven bzw. geistigen oder auch mehrfachen Behinderung durch Sport zu mehr Selbstbewusstsein und letztlich intensiverer Teilnahme am Leben der Gesellschaft zu verhelfen. Sie sind zudem die größte weltweite Bewegung im Behindertensport, die offiziell vom Internationalen Olympischen Komitee (IOC) anerkannt wird.
Special Olympics gliedert sich in viele Untergruppen - bis auf die Ebene von Landesverbänden wie die Special Olympics Hessen. neben dem Inklusionsgedanken ist die Gesundheit und deren Erhalt fester Bestandteil bei nahezu allen Events unter dem Label Special Olympics. Der Grund hierfür liegt auf der Hand. Statistisch gesehen haben Menschen mit einer geistigen Behinderung ein 40 Prozent höheres Krankheitsrisiko als nicht behinderte Menschen. Um diesen Risiken bestmöglich durch Prävention entgegenzutreten, ist die Gesundheitsvorsorge fester Bestandteil des Programms der Special Olympics. Die Krankheitsbilder reichen von Kopf bis Fuß und umfassen Hörschädigungen, Sehschwäche, durch falsche Ernährung bedingte Mangelerscheinungen, fehlende Fitness und Adipositas sowie Erkrankungen im Bereich der Füße wie etwa Hautkrankheiten.
Diese Aufzählung ist keineswegs vollständig und nun rückt die Ursprungsfrage wiederum in den Fokus, denn Menschen mit geistiger Behinderung zählen zur Hochrisikogruppe im Hinblick auf Karies und Erkrankungen des Zahnhalteapparates. Zudem zeigen Studien einen deutlich erhöhten Bedarf der Prophylaxe. Deshalb ist das Angebot einer Untersuchung der Mundsituation sowie die Schulung im Bereich Prävention und Mundhygiene sowie die Basics (zahn)gesunder Ernährung unter dem Markenzeichen Special Smiles fester Bestandteil des Rahmenprogramm des Sommerspiele und anderer Veranstaltungen der SOD.